Sonne. Regen. Sauber.

Die selbstreinigende Glasscheibe ist eine der bedeutendsten Glas-Innovationen seit Jahrzehnten. Sie reinigt sich kontinuierlich aktiv – durch eine geniale zwei- fache Wirkungsweise - mit Hilfe von Tageslicht und Regen und ohne den Einsatz von Reinigern und Hilfsmitteln. Die selbstreinigende Wirkung ist die Folge zweier Effekte:

Der fotokatalytische Effekt:

Die auftreffende UV-Strahlung wird absorbiert und löst in Verbindung mit Sauerstoff eine chemische Reaktion aus. Die Reaktion bewirkt, dass organische Schmutzpartikel aufgespalten und abgelöst werden.

Die hydrophile Wirkung der Beschichtung:

Die Beschichtung besitzt die Eigenschaft, Feuchtigkeit (z. B. durch Regenwasser) in einem gleichmäßigen Wasserfilm zu verteilen, sodass eine Tröpfchenbildung verhindert wird und zuvor zersetzte Staub- und Schmutzpartikel abgetragen werden. Das Glas bietet eine klare Sicht.

Die folgende Grafik soll die Wirkungsweise des selbstreinigenden Glases ve­ran­schau­li­chen:

Selbstreinigende Glasscheiben funk­tio­nie­ren sogar so gut, dass das Glas wesentlich seltener gereinigt werden muss als herkömmliche Glasscheiben. Hierfür genügt oft einfaches Abspritzen mit Wasser und ein Abledern kann zur Gänze entfallen. Hartnäckige Verschmutzungen können von ab und an wie bei herkömmlichen Glasoberflächen mit einem sanften Putzmittel entfernt werden.

In Summe entstehen die folgenden Vorteile:

Eine Kombination mit Funktions­isolier­gläsern wie beispielsweise Wärme-, Schall- und Sonnenschutz ist ausführbar, sodass die Glasscheibe von außen sauber und der Innenraum warm, leiste oder sonnen­geschützt ist.