Brandschutzglasscheiben

Der vorbeugende bauliche Brandschutz ist ein Thema, dem in Deutschland die Bauaufsicht seit jeher besondere Aufmerksamkeit widmet. Tritt der Ernstfall ein, so geht es um Leben und Tod. Brandkatastrophen wie zum Beispiel im Flughafen Düsseldorf zeigen dies immer wieder. Entscheidend kommt es dabei auf das richtige Zusammenwirken aller Komponenten an. Deshalb sind Brandschutzverglasungen Bauteile, die aus Rahmenkonstruktion, dem Glas und allen Befestigungen und Anschlüssen bestehen. Brandschutzverglasungen werden durch das Deutsche Institut für Bautechnik nur komplett geprüft und zugelassen.

Ein außergewöhnlicher Spezialaufbau:

ISOLAR-ARDOREX F30-S hat alle Anforderungen an eine Brand­schutz­verglasung der Feuer­widerstands­klasse F-30 erfüllt. Den Kern der Konstruktion bildet ein Rahmen aus Stahlrohren. Die verschiedenen Leisten zur thermischen Isolation und zur Aufnahme des Brandschutzglases bestehen aus Blähglimmer, einem Material, das sich im baulichen Brandschutz bewährt hat.

Die Wahl der geeigneten Brandschutzglasscheibe:

Je nach Ausführung heißt das Brandschutzglas ARDOREX 30-MONO oder ARDOREX 30-ISO.

ARDOREX 30-MONO besteht aus zwei Scheiben (Einscheibensicherheitsglas, ESG), zwischen die eine Brand­schutz­masse eingebracht wird. Im Brandfall platzt nach wenigen Minuten die dem Feuer zugewandte Scheibe ab, die Brandschutzmasse schäumt auf und wird undurchsichtig. Zusammen mit der Konstruktion besorgt das Glas so den Raumabschluss und die thermische Isolation.

ARDOREX 30-ISO besteht aus dem monolithischen Brandschutzglas und einer Gegenscheibe, für die zahlreiche Ausführungen möglich sind.

Beide Ausführungen sind geeignet zum Einbau in Brandschutzverglasungen gemäß der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-19.14-1349.