Schmuckverglasung

Um historische Bauten korrekt nachbauen zu können, kann es notwendig sein aus der breiten Palette an Schmuckverglasungen ein traditionelles Verfahren zu wählen und Ihren Glasscheiben den optisch Aspekt einer Vergangenen Zeit zu verleihen. Besonders empfehlenswert ist dies bei Elementen, die Sie tagtäglich verwenden und einen ausserordentlichen repräsentativen Charakter haben, wie zum Beispiel Ihrer Hauseingangstür.

Im Folgenden haben wir besonders schöne mögliche Schmuckverglasungen für Sie dargestellt.

 

Echte Bleiverglasung:

Jede Bleiverglasung wird als Dreifachscheibe geliefert. Die mittlere Motivscheibe besteht aus einzelnen Gläsern in unterschiedlichen Farben und Strukturen. Diese werden in Handarbeit mit Bleiprofilen eingefasst, zusammengefügt und die Kreu­zungs­punk­te beidseitig sorgfältig verlötet.

Echte Tiffanyverglasung:

Bei der Tiffanytechnik werden einzelne Glasstücke mit einer dünnen Kupferfolie ummantelt und wie Mosaikteile zu einer filigranen Motivscheibe mit hoher Stabilität verlötet. Diese handgefertigte Motivscheibe liegt geschützt im Scheibenzwischenraum einer Dreifachverglasung.

Bleiornamentik:

Bleiornamentik-Gläser sind handwerklich gestaltete Drei­fach­ver­gla­sun­gen. Die mittlere durchgehende Scheibe wird einseitig mit lichtbeständigen Farbfolien beschichtet, die in den Farben Grau, Grün, Blau oder Rot lieferbar sind. Beidseitig aufgeklebte Bleistreifen betonen die Konturen der Farbfelder.

 

Echter Facettenschliff:

Facettenschliff verleiht dem Glas brillanten Glanz. Die Glaskanten werden durch mehrstufiges Schleifen schräg abgeflacht, so dass sich das Licht in diesem Bereich stärker bricht und reizvolle Lichtreflexe entstehen.

Echter Rillenschliff:

Rillenschliff erzeugt in­te­res­san­te Lichteffekte im Glas. Feine Ornamente und Konturen werden in mehreren Arbeitsgängen in die Glasoberfläche eingeschliffen und poliert, um das einfallende Licht gezielt zu brechen.

Glas Facettenstein:

Klare und farbige Glassteine oder geschliffene Fa­cet­ten­stei­ne setzen optische Akzente. Die dekorativen Applikationen werden durch glasklare Klebstoffe, die unter ultraviolettem Licht aushärten, dauerhaft mit einer sandgestrahlten Motivscheibe verbunden.

 

Glasstäbe:

Transparente Glasstäbe ver­lei­hen sandgestrahlten Verglasungen eine moderne und zugleich elegante Optik. Die filigranen Applikationen bündeln das einfallende Licht und lassen reizvolle Lichteffekte entstehen. Glasstäbe werden mittels spezieller Klebetechnik mit der mattierten Scheibe verbunden.

Strukturglasapplikation:

Applikationen aus Strukturglas sind wahre Blickfänge sand­ge­strahl­ter Schmuckverglasungen. Sie brechen das einfallende Licht aufgrund ihrer stark strukturierten Oberfläche, so dass in Verbindung mit mattiertem Glas schöne Lichtreflexe entstehen. Durch spezielle Klebstoffe werden die Applikationen auf die Motivscheibe aufgebracht.

Handgemeisseltes Glas:

Durch die manuelle Be­ar­bei­tung mit Hammer und Meißel werden Glasoberflächen markant geformt. Es entstehen muschelartige, immer wieder unterschiedliche Oberflächenstrukturen, die das einfallende Licht brillant brechen. Jeder Glasstein ist ein Unikat mit faszinierenden Lichteffekten.

 

Pyramidensteine:

Akzentuiert eingesetzte Py­ra­mi­den­stei­ne aus klarem oder farbigem Glas unterstreichen die edle Optik mattierter Schmuckverglasungen. Die wahlweise in Blau, Rot, Grün oder Klar erhältlichen pyramidenförmigen Applikationen werden mittels spezieller Klebetechnik mit der jeweiligen Motivscheibe verbunden.

Originale Swarovsky Elemente:

Im Scheibeninneren funkeln und glitzern Applikationen aus SWAROVSKI ELEMENTS wie echte Diamanten. Sie bestehen aus besonders facettenreich geschliffenem Kristallglas, das die einfallenden Lichtstrahlen hundertfach reflektiert. In Kombination mit mattiertem Glas entstehen entstehen Schmuckverglasungen mit unübertroffener Brillanz.

Mattiertes Glas:

Sandgestrahlte Gläser fas­zi­nie­ren durch ein Wech­sel­spiel von matten und trans­pa­ren­ten Flächen. Beim Sandstrahlen wird die Glasoberfläche mit Quarzsand unter hohem Luftdruck bearbeitet und damit aufgeraut. So entstehen mattierte, wie feiner Nebel wirkende undurchsichtige Motive.

 

Echtes Blattgold:

Blattgoldapplikationen verleihen sandgestrahlten Gläsern einen Hauch von Luxus und Exklusivität. Bei dieser Form der Glasveredelung wird jede Scheibe als Unikat gefertigt und dabei partiell mit hauchdünnem, echtem Blattgold in reiner Handarbeit vergoldet. Sobald Licht auf die edlen Applikationen fällt, schimmern diese in warmem Gelbgold.

Farbige Glasmotive:

Kontrastreich wirkt das Zusammenspiel von mattierten Gläsern und akzentuiert eingesetzten Farbapplikationen. Bei dieser Technik wird die sandgestrahlte Scheibe mit lichtbeständigen Farbfolien beschichtet, die in den Farben Grau, Grün, Blau oder Rot lieferbar sind.

Fusingmotiv:

Bei der Fusingtechnik werden mehrere Gläser in ver­schie­de­nen Farben und Formen auf eine durchgehende Scheibe aufgelegt und mit dieser verschmolzen. So entstehen Unikate mit einer feinen, reliefartigen Oberflächenstruktur und unglaublichen Farbbrillanz.

 

Echte Friesecke:

Die klassischen echten Friesecken bestehen aus handgefertigtem Farbglas mit filigranen, in die Glasoberfläche eingeschliffenen Motiven. Feine Bläschen und Schlieren sind ein Qualitätsmerkmal der in Blau, Grün oder Rot lieferbaren Gläser.

Gewölbtes Glas:

Eine Glasscheibe wird im Wölb-Ofen über eine spezielle Form gelegt, erhitzt und erweicht, so dass sie sich unter Einfluss der Schwerkraft verformt. Die gewölbte Scheibe bleibt transparent; die Durchsicht ist jedoch durch die Wölbung leicht verzerrt.

LED-Lichteffekte:

Im Glas integrierte LED-Leuchtdioden erzeugen fas­zi­nie­ren­de Lichteffekte. Bei Gläsern mit „Lichtspots“ erscheinen die LEDs wie kleine Schwebepunkte, da sie kabellos und unsichtbar über eine elektrisch leitende Beschichtung der Scheibe mit Strom versorgt werden. „Lichtbänder“ mit vielen winzigen LEDs im Randverbund des Glases lassen die mattierten Flächen sandgestrahlter Verglasungen von innen heraus dezent leuchten.